Als Fortsetzung des Vortrages über die „wilde Wertach“ von der Quelle bis zum Bärensee folgen wir nun dem Lauf der Wertach von Kaufbeuren bis zur Mündung in Augsburg. Hier gibt es keine unberührte Flussstrecken mehr, aber immer noch prächtige Auen mit bemerkenswerter Pflanzen- und Tierwelt. Schon Jahrhunderte vor der Zähmung der Wertach in zahlreichen Staustufen ist der Fluss durch Mühlen und Handwerk zu einer Lebensader für viele Menschen geworden. Die später aufkommende Industrie in den anliegenden Städten wäre ohne die nötige Wasserkraft auch nicht möglich gewesen. Die Augsburger haben neben dem Lech die Wertach als wertvolles Gut so sehr geschätzt, dass sie ihren Charakter in einem großartigen Kunstwerk auf dem Rathausplatz verewigt haben.
Referent Johann Bauer: bis 2015 über 30 Jahre lang Leiter des naturkundlichen Arbeitskreises der vhs Kaufbeuren. In Vorträgen und bei Exkursionen versucht der Referent Mitmenschen für die Zusammenhänge, Vielfalt und Schönheit der heimatlichen Natur, aber auch deren Bedrohung, zu interessieren.
In Kooperation mit dem Bund Naturschutz Ortsgruppe Kaufbeuren
